Am 1. Juni 1970 wurde unter der Leitung von Hans Schmidtner die Judoabteilung der TSV Kösching gegründet.
Als die Abteilung auf über 20 Mitglieder anwuchs, stellte die Marktgemeinde den Judokas eine neue Judomatte zur Verfügung. Da zu diesem Zeitpunkt noch keine eigene Seniorenmannschaft gestellt werden konnte, bildete man mit dem ESV Ingolstadt und dem JC Neuburg eine Kampfgemeinschaft.
Bis 1976 kämpfte dieses Team erfolgreich in der Bezirksliga Oberbayern. Rainer Hafner war der erfolgreichste Judoka der Tsv-ler und konnte sogar bei Länderkämpfen seine Stärke unter Beweis stellen.
Bis 1977 war die Abteilung bereits soweit angewachsen, dass die Kinder und Erwachsenen getrennt in einem eigenem Raum im Kloster trainierten. Das Schülertraining übernahmen zu diesem Zeitpunkt Xaver Hültl und Reiner Ziegler. Im gleichen Jahr starteten die Köschinger unter eigener Flagge in der Kreisliga Oberbayern Nord. Albert Lindner trainierte die Senioren und die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten.
1982 stiegen die Köschinger in die Bezirksliga auf, und auch im nächstem Jahr waren die TSV-ler nicht zu stoppen und schafften ohne Niederlage den Aufstieg in die Landesliga Süd. Der Umzug in die Rosnerhalle brachte uneingeschränkte Trainingsmöglichkeiten. Deshalb waren die Schüler und Jugendlichen sowohl auf Turnieren als auch auf Meisterschaften sehr erfolgreich.
1987 trat Hans Schmidtner aus gesundheitlichen Gründen als Abteilungsleiter zurück. Sein Amt übernahm Xaver Hültl. Jugendleiter wurde Rainer Wagner.
1993 waren die Judokas die erste Sportgruppe, welche die neue Dreifachturnhalle für die Ausrichtung der bayerischen Juniorenmeisterschaft nutzte.
Die Judokas feiern 2020 ihr 50-jähriges Bestehen. Auch bei den kulturellen und sportlichen Veranstaltungen der Vereine im Markt-bereich sind die Judokas ein fester Bestandteil des Köschinger Sportvereins.